Das verlorene Schaf
Quelle: Pastoralraum Hinterthurgau

Für den Frauengottesdienst am Donnerstag, 4. März 2021 in Sirnach habe ich einen meiner Lieblingstexte in der Bibel ausgewählt. Denn ich finde, er passt ganz gut in die diesjährige Fastenzeit. Das Gleichnis vom verlorenen Schaf.

Das verlorene Schaf konnte selbst nicht mehr weiter und hat darum gerufen in der der Hoffnung, dass es jemand findet und rettet.

Zum Glück hat es die Hoffnung nicht aufgegeben, sondern hat gerufen und gewartet, bis es gerettet wurde. Es hat darauf vertraut, dass es gefunden wird. Auch ich kann dieses Schaf sein. 

Manchmal weiss ich nicht mehr, wie es weiter gehen soll, sehe kein Licht am Ende des Tunnels und fühle mich verloren. Aber Gott sucht mich! Immer! Ist das nicht eine schöne Vorstellung? Gott kommt mich suchen, bis er mich findet und geborgen nach Hause bringen kann.

Und egal, wie schlimm wir verstrickt sind oder feststecken. Wir dürfen Gott um Hilfe bitten. Gott will der gute Hirte sein, der uns befreit und zurückbringt. Darauf dürfen wir vertrauen. Und so gibt es doch ein Licht in der Dunkelheit, welches so hell werden kann und die Finsternis überstrahlt.

                 Petra Mildenberger, Pfarreiseelsorgerin

Immer am ersten Donnerstag des Monats um 09.00 Uhr wird ein Gottesdienst zusammen mit der Kath. Frauengemeinschaft angeboten.
Selbstverständlich sind auch Männer herzlich willkommen.