Zu diesem Thema bereiteten die Katechetinnen die Erstkommunikanten auf den grossen Tag vor. Die leuchtende Sonne, ob strahlend vom Himmel oder wärmend in den Herzen, ist die Liebe Gottes und begleitet uns durchs Leben. Der Blumenschmuck in den Kirchen – gelbe Gerbera wie kleine Sonnen – leuchtete für die Erstkommunikanten und ihre Angehörigen, für die vielen Gäste und Besucher, für die Mitfeiernden an diesem besonderen Tag.
Feine Musik von Isabell Weymann, Querflöte und Giuseppe Iasiello in Eschlikon und Sirnach, und der Gesang des Kinderchors von Caroline Kamm in Münchwilen umrahmten den feierlichen Einzug in die Kirchen und die Festgottesdienste. Pfarrer Raimund Obrist richtete einen herzlichen Willkommensgruss an die Kinder aber auch an die vielen Anwesenden. Mit dem Lied «Gottes Liebi isch wie d`Sunne» sangen alle von der strahlenden Liebe Gottes, wenn man traurig ist, nicht mehr weiterweiss, wenn man mutlos ist.
Mit vielen «Sonnenstrahlen» deckten die Erstkommunikanten den Altar und Pfarrer Obrist legte die leuchtende Sonne in die Mitte. «Ein liebes Wort, eine Anerkennung, es wäre so leicht. Lieber Gott, lass es uns tun. Herr, schenke uns offene Sinne.» In seiner Predigt schaute Pfarrer Obrist auf die feierlichen Ostertage zurück, erwähnte die Traurigkeit über den Tod des Papstes und sprach über die Hoffnung und das Vertrauen. Auch wenn der Himmel bedeckt ist, scheint die Sonne. Auch wenn wir Gott nicht sehen, ist er da. Der blinde Bettler Bartimäus bat Jesus, ihn sehend zu machen. «Dein Glaube hat dir geholfen», sprach Jesus und heilte ihn. Bei der Kommunion kommt Jesus zu euch, zu jedem Einzelnen. Jesus ist immer bei dir, auch wenn wir allein sind, wenn wir ihn nicht sehen. Fehler werden verziehen, wenn wir Verantwortung tragen, ehrlich und aufrichtig sind. Gott ist wie die Sonne, er sieht uns, wärmt uns, beschützt uns. Danach bekennen die Versammelten ihren Glauben.
Die Erstkommunikanten überbringen die Fürbitten, jedes in seiner Muttersprache. Dabei denken sie an die Familie, an Einsame, Traurige, an Trost und Hoffnung, an Liebe. «Jesus, lasse sie spüren, dass sie nicht allein sind. Schicke die Sonnenstrahlen in die Dunkelheit, bringe Licht und Wärme.»
Anschliessend bringen die Kinder Brot und Wein zum Altar. Nach dem «Vater unser» und dem Friedensgruss legt der Priester die geweihte Hostie in die gefalteten Hände der Erstkommunikanten. Ein grosser Moment an diesem Tag und jedes Mal, wenn wir an den Tisch des Herrn treten. «Guter Gott, du schenkst uns heute dein Licht. Es leuchtet, wenn wir zufrieden, dankbar, offen und glücklich sind.»
Dem Schlusslied «Es chlises Liecht i mir / Amen» – rockig, zackig und mit Klatschen präsentiert – folgte verdienter Applaus an den Organisten.
«Augen zu» lautete die Weisung an die Erstkommunikanten. Ein Elternteil legte das selbst gemachte Geschenk in die ausgestreckten Hände seines Kindes. Pfarrer Obrist segnete die Gaben, eine Erinnerung an den grossen Tag, eine Überraschung fürs Leben. «Augen auf» und ein Lächeln ging über die glücklichen Gesichter. Die anschliessenden Dankesworte und den Applaus haben sich die Katechetinnen, die kleinen Solisten, der Chor, das Ensemble Querflöte und Klavier, der Priester, aber auch die Eltern und die Kinder redlich verdient.
Mit dem feierlichen Auszug, von den Musikvereinen begleitet, widmete sich Gross und Klein dem gemütlichen Beisammensein, dem Gedanken austauschen und dem offerierten Apéro.
Marlies Bischof
Erstkommunion Eschlikon 2025

Erstkommunion 2025 - Eschlikon


Erstkommunion 2025 MÜNCHWILEN GRUPPE 1

Erstkommunion 2025 MÜNCHWILEN Gruppe 1


Erstkommunion 2025 MÜNCHWILEN GRUPPE 2

Erstkommunion 2025 MÜNCHWILEN Gruppe 2



Erstkommunion 2024 SIRNACH

