Entzünden der drei Pastoralraum Kerzen
Quelle: Florian Truniger
Entzünden der drei Pastoralraum Kerzen

 

Feierliche Errichtung
des Pastoralraumes Hinterthurgau

 

Nach gut einem Jahr intensiver Analysierungs- und Entwicklungsarbeit der eigens gegründeten Projektgruppe fand am Sonntag, 20. Januar 2019, die Eröffnungsfeier Pastoralraum Hinterthurgau statt. Pfarrer Raimund Obrist und die vielen Besucher aus Sirnach, Eschlikon und Münchwilen freuten sich ganz besonders, zum Festgottesdienst in der St. Remigius-Kirche in Sirnach Bischof Felix Gmür herzlich willkommen zu heissen. Die Autobahn trennt die Gemeinden, aber es gibt Lücken, es gibt Brücken, es gibt Verbindungen. Diese Verbindungen sollen genutzt werden, vertieft werden, man will in Zukunft „gemeinsam unterwegs“ sein.

Nach den Worten von Pfarrer Obrist baten die Anwesenden im Eröffnungslied den Heiligen Geist um seine Kraft.
Die virtuosen Klänge des Septett „Camerata Semplice“ erfüllten den Kirchenraum und unterstrichen die Feierlichkeit des Anlasses. Die musikalische Begleitung an der Orgel übernahm Giuseppe Iasiello.
Das Johannes-Evangelium berichtete von der Hochzeit zu Kana, wo durch die Aufmerksamkeit von Maria Jesus Wasser in Wein verwandelte. Diesem Thema widmete Bischof Felix Gmür seine Predigtworte. Aufmerksamkeit, dabei sein, aber sehen. Spüren, wenn man etwas unternehmen muss. Diese Aufmerksamkeit wünscht er auch bei der Arbeit im Pastoralraum. Viele verschiedene Gaben, Gnaden, Talente gehen einher mit verschiedenen Meinungen. Es ist die Aufgabe der Kirche, Menschen mit verschiedenen Meinungen trotzdem zu achten, zu schätzen, ihnen Platz zu bieten, sie anzunehmen. Im Pastoralraum Hinterthurgau, Sirnach St. Remigius, Eschlikon Bruder Klaus, Münchwilen St. Antonius, soll Platz für alle Menschen sein. Mit herzlichen Worten verdankte Bischof Gmür die grosse Arbeit der Projektgruppe.
Drei gesegnete Kerzen werden künftig in den Kirchen des Pastoralraumes brennen. Das Logo symbolisiert in Form von Muscheln (Erinnerung an den Jakobsweg) die drei Farben der Gemeinden – gelb, blau und rot – in der Mitte der Auferstandene. Die Farben fliessen ineinander, ein Zeichen der Gemeinsamkeit, der Zusammengehörigkeit, des Miteinander.
Ursula Löffel, Niklaus Konrad und Andreas Hobi baten in den Fürbitten um Kraft, Verantwortungsgefühl, Verständnis, Anteilnahme und Frieden. Anschliessend begleitete „Camerata Semplice“ die Besucher zur Kommunion.
„Was lange währt wird mit Gottes Segen gut“ bestätigte Kirchenpräsident Alex Frei. Er dankte Bischof Gmür für die Genehmigung des Projektes und die Eröffnung des Pastoralraumes, aber auch dass er für den Festgottesdienst nach Sirnach gekommen ist. Seinen aufrichtigen
Dank richtete Alex Frei an alle Helfer, die sich für das Projekt verdient gemacht haben, allen voran Pfarrer Obrist. Die Übergabe eines Geschenkes und die Bekräftigung des Amtes als Pastoral-Pfarrer wurden mit grossem Applaus begleitet. Seine Einladung zu Apéro und Mittagessen war verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an Küche und Service.
Projektbegleiter Andreas Imhasly aus Bad Zurzach schaute zurück auf eine intensive Projektphase in einer beeindruckenden Gemeinschaft, in einer tollen Freundschaft. „Tragt Sorge zum Erreichten“, so sein Wunsch für die Zukunft. Ein verdankenswerter musikalischer „Zauber“ beschloss den Festgottesdienst. Die an den Kirchenausgängen abgegebenen „Füsse“ waren ein Zeichen für das Leitmotiv des Pastoralraumes „gemeinsam unterwegs“.
Gedankenaustausch und Gemeinschaft, verbunden mit einem Glas Wein oder Saft, dazu trafen sich die Besucher des Gottesdienstes anschliessend im Zentrum Dreitannen. Für Gäste mit Mittagessen waren die Tische im unteren Saal gedeckt. Die Firmanden unter der Leitung von Cornel Stadler leisteten einen Top-Service und die Küchen- und Buffetmannschaften boten beste Verpflegung. Übertroffen aber haben sich die vielen Dessert-Spenderinnen. Die riesige Auswahl an leckeren Torten, Kuchen und Cremen liess keine Wünsche offen. Herzlichen Dank.
Nebst den vielen verdienten Dankesworten und den überreichten „Gschänkli“ unterstrichen die Gäste mit Beifall das Präsent von Stephan Wälti an Pfarrer Raimund Obrist. Das „Steichüssi“ soll – warm aufgelegt – beruhigen und für neue Aufgaben Kraft spenden.

Marlies Bischof

Danke für das tolle Fest

Nach der Errichtungsfeier unseres Pastoralraumes ist es mir ein grosses Anliegen, danke zu sagen.
Den Festgottesdienst hat das Instrumentalensemble 
„Camerata Semplice» mit stimmungsvoller Musik bereichert.
Die Verantwortlichen der Operette haben es uns ermöglicht, den Raum im Dreitannen für das anschliessende Essen zu benutzen. Das ist alles andere als selbstverständlich.
In der Küche hat Bernadette Brüniger zusammen mit ihrer Familie ein feines Essen gekocht.
Für einen reibungslosen Service haben sich unsere Firmanden aus Sirnach vorbildlich eingesetzt, und unsere freiwilligen Helferinnen sind eingesprungen wo Not an der Frau war.
Das reichhaltige Kuchenbuffet von unseren lieben Bäckerinnen stellte manch einen vor die Qual der Wahl.

Und am Schluss haben alle geputzt und aufgeräumt.

Pfr. Raimund Obrist

Impressionen vom Eröffnunggottesdienst des Pastoralraums Hinterthurgau