Auf zu neuen Energiequellen

Wie gehen wir mit unserem persönlichen Energiehaushalt um? Wann lohnt es sich, einmal abzuschalten, einfach nichts zu tun, nur zu sein? Und wann schalten wir uns bewusst ein, um auf Gottes Stimme zu horchen, uns für Gerechtigkeit, Frieden, den vernünftigen Ressourcenumgang sowie das Gemeinwohl einzusetzen? Die diesjährigen ökumenischen Gottesdienste an den Suppentagen unseres Pastoralraumes ermunterten die Mitfeiernden, sich diesen Fragen zu stellen. Es sind herausfordernde jedoch not-wändige Fragen, die eine entschiedene Antwort und allenfalls ein Umdenken fordern. Schliesslich hängt unsere Zukunft davon ab.

Anschliessend trafen sich jene, welche für einmal das gemeinsame Essen einem allenfalls üppigen Sonntagsmenu vorzogen beim gemeinsamen Teilen von Gerstensuppe, Austausch, Spiel, Kaffee und Kuchen. Zwischendrin stellte ich das für die Kollekte ausgewählte Projekt von Fastenaktion/HEKS aus der Demokratischen Republik Kongo bildhaft vor. Bei diesem stehen die Frauenförderung und Ernährungssicherheit im Zentrum. Zudem berichtete ich von der Gastfreundschaft und Grosszügigkeit, welche ich in meiner siebenjährigen Missionstätigkeit in diesem Land oft erleben konnte und mich immer wieder beeindrucken.

Die Suppen waren reichhaltig und schmackhaft, die Kuchen und Torten verlockend und lecker. All dies ist jedoch bereits verdaut. Hingegen bleiben mir die Begegnungen als nachhaltige und energiespendende Bereicherung erhalten. Ich hoffe, dass es Ihnen genauso ergeht.

Vielen Dank allen, die auf verschiedenste Weise zum Gelingen der Gottesdienste und Suppenzmittage beigetragen haben.

Jolanda Knecht

PS: Alle Handys waren abgeschaltet, sodass wir auf Bilder von diesen frohen Anlässen verzichten müssen.