Es wird wieder früher und länger hell. Der würzige Frühlingsduft durchflutet die Luft. Möglicherweise liegt es auch daran, dass wir Feiernden der drei ökumenischen Gottesdienste dazu aufgerufen wurden, unseren Alltag wohlschmeckend und lichtvoll zu gestalten. Bereits Jesus traute damals seinen Jüngern und uns heute zu, Salz und Licht der Erde zu sein. Als Teil von Gottes Schöpfung hat Gott uns als ihr Verwalter berufen. Wir sollen der Langeweile absagen, mehr Zivilcourage, Respekt und Ehrfurcht entwickeln und uns selbst und unserer Mitwelt ein würdiges also auch würziges Leben ermöglichen.

Der Jodlerclub Sirnach, der gemischte Chor Eschlikon und der Männerchor Eschlikon verliehen den Gottesdiensten einen besonderen Geschmack, erhellten unsere Gedanken und erfrischten unsere Gefühle auch noch beim Suppenessen. Die insgesamt mehr als 300 Gäste genossen die leckeren Suppen und die verschiedenen Kuchen, Desserts und Torten. Das Ganze wurde angereichert mit fröhlichen Gesprächen und wohltuenden Begegnungen, welche die Suppensonntage zu Festtagen werden liessen.

Mit der Unterstützung eines Projektes von Fastenaktion transportieren wir «Salz» zu Kleinfischer:innen auf den Philippinen. Der einbezahlte Betrag ermöglicht Ihnen, ihre Lebensgrundlage zu sichern. «Licht» geht zudem an das HEKS-Projekt «Spielwelt Thurgau». Es geht spielerisch um soziales Lernen, Sprachförderung und Wertvermittlung für Kleinkinder. Ein herzliches Dankeschön für die Fr. 5728.20 (Total eintragen: Si: 2'455.20 + Mü: 1'488.-- + Esch: 1785.00)

Vielen Dank allen Jugendlichen des Firmkurses und des Konfuntis, den Leiterinnen und Leitern der JUBLA Sirnach, allen Suppenkochkünstlern, Dessertspenderinnen und Dekorateurinnen sowie allen freiwillig Mitarbeitenden für den tollen Einsatz bei den drei Anlässen.

Ich lade Sie alle ein, bei dieser Licht- und Salzaktion in Ihrem Umfeld mitzumachen. Denn es wird auch mal wieder früher und länger dunkel, und die Luft riecht fahler. Dann ist es sinnvoll, wenn wir uns kraftvoll und verantwortungsbewusst für diese Zeiten rüsten.

Jolanda Knecht, Kirchliche Sozialarbeiterin

Fastensuppe 2024 im PRHTG