Erstkommunionen 2022 im Pastoralraum Hinterthurgau

Erstkommunion-Feiern im Pastoralraum Hinterthurgau

Die Kirchenglocken in Eschlikon, Münchwilen und Sirnach kündeten weithin vom grossen Tag der Erstkommunikanten. Der Einzug der Kinder mit Pfarrer Raimund Obrist und den Ministranten wurde vom festlichen Spiel der Musikvereine begleitet. Mit feierlichen Klängen baten Giuseppe Iasiello, Orgel, Isabell Weymann, Querflöte, Amir Shams, Panflöte oder der Jugendchor unter der Leitung von Caroline Kamm die Erstkommunikanten und die vielen Gäste, in den geschmückten Kirchen Platz zu nehmen. Das Licht der Osterkerze leuchtete bald auch von den aufgereihten Taufkerzen. Nach dem Willkommens-Gruss von Pfarrer Obrist an die Kinder und die Besucher stand das Thema der Feier – Hand in Hand mit Jesus – im Mittelpunkt. „Das gemeinsame Kreuzzeichen, das Hand-Zeichen der Christen auf der ganzen Welt, schafft Verbindung zu Jesus. Er ist das Fundament unseres Glaubens. Durch Jesus gehen wir Hand in Hand mit Gott, mit den Mitmenschen“, so Pfarrer Obrist. Gemeinsam mit allen Angehörigen sangen die Erstkommunikanten das Lied über die Liebe zu Jesus.

In seinen Predigtworten machte Pfarrer Obrist deutlich, wie gesunde Hände von morgens bis abends in Bewegung sind und wie verletzte Hände das erst deutlich machen. „Jesus Hand stärkt uns, stärkt unsere Hände, um damit zu helfen, um Gutes zu tun, die Hand zu geben, wo sie gebraucht wird. Jeden Tag Jesus Hand wahrnehmen, fühlen, dass er da ist im Glück, in der Zufriedenheit, Begeisterung und Harmonie. In schwierigen Situationen auf seine Stimme hören, seine Hand annehmen, seine Kraft spüren, ihm vertrauen.“

In ihren Fürbitten wünschten sich die Erstkommunikanten die starke Hand Jesus für Notleidende, Kranke, Erschöpfte, alle Völker, den Frieden, alte Menschen und für alle Erstkommunikanten einen schönen Tag und Gottvertrauen auf ihrem Lebensweg.

Gemeinsam mit den Kindern bereitete Pfarrer Obrist den Altar zur Gabenbereitung. Nach dem Sanctus und der Wandlung versammelten sich die Erstkommunikanten im Altarraum. Zusammen mit den Besuchern wurde das „Vater unser“ gesungen, wunderbar begleitet von Orgel- und Flötentönen oder den Kinderstimmen.

Mit ihrer rechten Hand am Herzen baten die jungen Christen um ein Wort des Herrn für eine gesunde Seele. Im Händefalten und im Händeöffnen zeigt sich eine Beziehung zu Gott. Die Erstkommunikanten öffneten ihre gefalteten Hände, um zum ersten Mal die geweihte Hostie, den Leib Christi, zu empfangen. Feine Klänge füllten den Kirchenraum und begleiteten die Gläubigen zur Kommunion.

Nach dem Schlusslied „Hand in Hand“, in das alle einstimmten, überreichten die Eltern ihren Kindern ein selbstgefertigtes Bild zum Andenken an diesen Tag und als Begleiter für die Zukunft.

Pfarrer Obrist bedankte sich abschliessend bei den Katechetinnen für ihre grosse Vorbereitungsarbeit, bei den Gästen und Familien, für die musikalische Gestaltung im Freien und beim Gottesdienst, bei der Mesmerin und den Mesmern und bei den Ministranten.

Zum feinen Apéro vor der Kirche – musikalisch verschönert – waren alle herzlich eingeladen.

Marlies Bischof